Internationaler Holocaust-Gedenktag (27.01.2014)

Am Montag, 27. Januar 2014, um 18 Uhr wird anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages der 98-minütige Dokumentarfilm von Jürgen Hobrecht „’Wir haben es doch erlebt …’. Das Ghetto von Riga“ in der BlackBox des Filmmuseums, Schulstraße 4 gezeigt.

Der  Film erzählt von der Verschleppung von ca. 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. Etwa 20.000 werden ins das sogenannte „Reichsjudenghetto“ gesperrt, mehr als 4.500 werden direkt nach der Ankunft in Riga erschossen.

Bevor die deutschen, österreichischen und tschechischen Juden in das Ghetto kommen, wird das lettische Ghetto liquidiert. Beinahe 27.000 lettische Juden werden in einer zweitägigen „Aktion“ erschossen, um Platz für die Juden aus dem Reich zu schaffen. Zeitzeugen erzählen von dem Massaker, dem Leben im Ghetto und vom Überleben mit dem Trauma.

Der Filmemacher Jürgen Hobrecht hat über viele Jahre hinweg die Spuren der mit dem Namen „Riga“ verbundenen Verbrechen und die mit ihnen verbundenen Schicksale recherchiert. Seine erschütternde Dokumentation begibt sich an die Orte des Geschehens in Lettland, zeigt aber auch, wie akribisch die Deportationen in Deutschland vorbereitet wurden.

Eine Veranstaltung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Katholischen und der Evangelischen Kirche, der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, dem AStA der Fachhochschule Düsseldorf und dem Erinnerungs- und Lernort “Alter Schlachthof” der FH Düsseldorf.

Der Eintritt ist frei.

 

 

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