Vergessene Opfer - (K)eine Frage der Wahrnehmung? Podiumsdiskussion am 19.03.2020

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Alleine im Zeitraum 1990 bis 2019 sind mindestens 24 Menschen in Nordrhein-Westfalen bei rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierten Gewalttaten getötet worden. Hinzu kommen mindestens weitere acht Verdachtsfälle, in denen ein entsprechendes Tatmotiv naheliegt. Doch lediglich elf der Getöteten sind bislang auch offiziell als Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. Noch weniger bekannt sind rassistische Brandstiftungen und Tötungsdelikte der 1970er und 1980er Jahre.

 Der „Initiative Keupstraße ist überall“ und der „Initiative Duisburg 1984“ ist es durch intensive Recherchen gelungen, die Erinnerung an vergessene Todesopfer rassistischer Gewalt in der Öffentlichkeit zu verankern. Eine Podiumsdiskussion mit Kutlu Yurtseven von der „Initiative Keupstrasse ist überall“, Ceren Türkmen von der „Initiative Duisburg 1984" und Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, moderiert von Anke Hoffstadt.

19.3.2020, 18 – 20 Uhr, Gebäude 3, Raum 1.001

 

 

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