Dr. Sebastian Schönemann: „Symbolbilder des Holocaust“. Fotografien der Vernichtung im sozialen Gedächtnis (Online-Vortrag, 2.3.2021, 19 Uhr)
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- Erstellt: Dienstag, 23. Februar 2021
Die Erinnerungskultur an den Holocaust befindet sich im Umbruch. Nur noch wenige Überlebende können von ihren Erfahrungen berichten und schon heute ist das kollektive Gedächtnis im hohen Maße medial vermittelt. Im Zuge dieses Wandels nehmen die historischen Bilder an gesellschaftlicher Bedeutung weiter zu. Doch obwohl die gedächtnisbildende Macht der Bilder unbezweifelt ist, ist über ihre soziale Wirkung bislang kaum etwas bekannt. In seinem Buch untersucht Sebastian Schönemann die Formen des medialen Erinnerns und gibt empirische Antworten darauf, wie die überlieferten Bilder das soziale Gedächtnis zum Holocaust prägen.
Dr. Sebastian Schönemann ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er arbeitet als Leiter Wissenschaft und Ausstellung an der Gedenkstätte Hadamar.
Der Online-Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe des Erinnerungsort: "Objekt.Bild,Holocaust". Er wird über Zoom übertragen, der Zugangslink wird nach Anmeldung verschickt. Anmeldung bitte über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!