Mariannes Heimkehr – Die Jüdin, der Beamte und das Dorf. Dokumentarfilm, Deutschland WDR 2003 (Gert Monheim/Steffen Röttger) (07.03.2023, 18.30 Uhr)

Mariannes Heimkehr Hertha und Marianne 1Marianne Stern-Winter hat als Einzige ihrer Familie die Deportation über den Düsseldorfer Schlachthof ins Ghetto Riga überlebt. 1945 kehrt sie in ihren Heimatort zurück. In ihrem Elternhaus wohnen Fremde, das letzte Hab und Gut von Familie Winter war öffentlich an die „Volksgenossen“ versteigert worden. In ihrer Not wendet sich Marianne an denselben Finanzbeamten, der den Besitz ihrer Eltern zuvor „arisiert“ hat. Nun ist er zuständig für die Entschädigung der wenigen Überlebenden. Einführung und Diskussion mit Adelheid Schmitz (FORENA/Erinnerungsort) und dem Regisseur Gert Monheim.

Eine Veranstaltung aus dem Begleitprogramm zur Sonderausstellung „'Der Tod ist ständig unter uns.' - Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“ (Download Flyer). Eine Kooperation des Erinnerungsortes Alter Schlachthof, der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Datum: 07.03.2023
Ort: HSD, Geb. 3, Raum E.001 (wie im Flyer angegeben!)
Uhrzeit: 18.30 Uhr

Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei!

Foto: Die Geschwister Hertha (links) und Marianne Stern (Privatbesitz)

 

 

pressespiegel

 

archiv