"Warum ist es so still?" Podiumsdiskussion zur Aktualität rechten Terrors 23 Jahre nach dem Wehrhahn-Anschlag (25.11.2023, 20 Uhr, 34OST)
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- Erstellt: Freitag, 20. Oktober 2023
Das Bombenattentat vom 27. Juli 2000 ist bis heute nicht aufgeklärt, mit den Jahren geriet der Anschlag weitgehend in Vergessenheit. Diese Gedächtnislücke ist Ausgangspunkt für die Diskussion: Wie reagierte die Stadtgesellschaft auf den antisemitischen und rassistischen Terrorakt? Was bedeutete der Anschlag für die Betroffenen? Die Gefahr von rechts ist und bleibt hochaktuell. Angriffe gegen jüdische Menschen, gegen Geflüchtete, gegen die queere Szene oder gegen jene, die sich für Vielfalt engagieren, nehmen jährlich zu. Gibt es Verbindungslinien zwischen dem Anschlag vor 23 Jahren und der heutigen Situation?
Wir diskutieren darüber mit Wilfried Johnen, dem ehemaligen Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in NRW, Prof. Fabian Virchow vom Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neofaschismus an der Hochschule Düsseldorf und Sophie Brüss, freie Theaterpädagogin und politische Bildnerin (Schwerpunkt antisemitismuskritische Bildung). Es moderiert Sabine Reimann vom Erinnerungsort Alter Schlachthof.
Die Podiumsdiskussion ist kostenlos und findet im Anschluss an die Vorstellung von Dunkeldorf statt. Wir bitten um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Karten für die Vorstellungen sind dort ebenfalls zu erhalten.
Diese Veranstaltung ist die zweite im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof im Wintersemester 2023/2024. Das vollständige Programm finden Sie hier.
Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Organisationen, Gruppierungen oder Bewegungen angehören, dieser Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Handlungen oder Verlautbarungen in Erscheinung treten oder bereits getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.