„Von der Viehhalle ins KZ“ – Filmdoku von Schüler*innen des Georg-Büchner-Gymnasiums
Fast ein ganzes Schuljahr beschäftigten sich 12 Schüler*innen mit der Judenverfolgung und den Düsseldorfer Deportationen während der NS-Zeit. Da das Georg-Büchner-Gymnasium nur wenige Bus-Minuten vom Derendorfer HSD-Campus entfernt ist, verbrachten die Oberstufenschüler*innen viel Zeit am Erinnerungsort Alter Schlachthof und erforschten mit Unterstützung der Mitarbeitenden die Biographien einzelner Opfer und Täter, aber auch die Geschichte des Ortes selber.
Ergebnis dieser Projektarbeit ist ein zehnminütiger Dokumentarfilm vor allem für Mitschüler*innen, in dem der Erinnerungsort vorgestellt wird. Dazu interviewten die Schüler*innen den Leiter, Joachim Schröder. Exemplarisch erzählten sie auch die Geschichte der Düsseldorferin Margot Goldberg, die der jüdischen Familie Cohen entstammte. Margot und ihr Bruder konnten als Kinder 1938/39 nach England emigrieren, zahlreiche Mitglieder ihrer Familie wurden jedoch vom Alten Schlachthof aus in die Ghettos und Mordlager im Osten deportiert und fielen dem Holocaust zum Opfer.
Bildrechte (c) Markus Hugo, Georg-Büchner-Gymnasium Düsseldorf