Gero Wollgarten: Täter*innen. Die Dienststelle der Sicherheitspolizei im besetzten Minsk (1941-1944) (online-Vortrag, 26.1.2022, 19 Uhr)

04 Mahnmal JamaIm Sommer 1959 erschütterte ein Skandal die Bundesrepublik: der Chef des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes, Georg Heuser wurde wg. NS-Verbrechen verhaftet, begangen als Gestapochef im besetzten Minsk während des Zweiten Weltkriegs. Ausgehend vom „Heuser-Prozess“ (1962/63 LG Koblenz) stellt der Historiker Gero Wollgarten ausgewählte Täterbiographien vor. Heusers Dienststelle war hauptverantwortlich für die Morde an Tausenden Jüdinnen und Juden im Ghetto in Minsk und im Vernichtungsort Malyj Trostenez – unter ihnen auch viele aus dem Rheinland, die im November 1941 nach Minsk deportiert worden waren.

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Neu: Bildung vor Ort im Winter 2021/2022

Bildung vor Ort 2021 nazihintergrundMal selbst Theaterluft schnuppern, zur eigenen Familiengeschichte in der Nazi-Zeit forschen oder selbst als Guide am Erinnerungsort tätig werden? Das neue Winterprogramm von "Bildung vor Ort" bietet vielseitige Workshops und Qualifkationen - nicht nur für Studierende. Neben den terminierten Angeboten haben wir auch viele neue, innovative Konzepte für Schulklassen und Gruppen konzipiert, online und in Präsenz, sprechen Sie uns einfach an! 

 

VERSCHOBEN: Das Karussell der Erinnerung – digital und lokal, anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation nach Riga (11.12.2021, 19 Uhr - ZOOM)

Zeichnung von Sabine Rixen Edith Bader als Kind Karusell 02DIGITAL_THEATER_STREAM mit Live-Talk anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation nach Riga!  Vor 80 Jahren, am 11. Dezember 1941, wurden 1007 jüdische Deutsche aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert. Die letzte Nacht mussten sie in der Großviehhalle des damaligen Düsseldorfer Schlachthofs verbringen, die sich heute auf dem Campus der HSD befindet. Anlässlich dieses denkwürdigen Jahrestages stellen wir Zeugnisse einzelner Überlebender dieses Transports in den Fokus. Zudem sprechen wir mit Ulrich Herlitz vom Geschichtsverein Grevenbroich, der seit Jahren aktive Erinnerungsarbeit vor Ort gestaltet und den Kontakt mit Familien-Nachkommen von Ermordeten und Überlebenden pflegt. Im Live-Talk nach der Aufführung ist Zeit für Austausch mit den Beteiligten aus Wissenschaft und Kunst.

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