Neues Veranstaltungsprogramm des Erinnerungsortes (SoSe 22): 80 Jahre danach. Geschichte & Gedenken
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- Erstellt: Mittwoch, 13. April 2022 09:31
Viele der jüdischen Menschen, die ab 1941 aus dem deutschen Reichsgebiet in das besetzte Polen verschleppt wurden, sind in den Vernichtungslagern der „Aktion Reinhardt“ ermordet worden. Einige wurden direkt von ihren Wohnorten aus in diese Mordstätten gebracht, auch aus Düsseldorf. So machte etwa am 15.6.1942 ein Transport mit 1.003 Menschen am Düsseldorfer Hauptbahnhof Halt, bevor dieser dann über Lublin/Majdanek nach Sobibór geleitet wurde. Andere, wie die 942 Menschen, die sich im April 1942 zum Abtransport am Schlachthof einfinden mussten, wurden erst an Orten wie Izbica, in sogenannten Transitghettos, monatelang festgehalten und anschließend in die Todeslager deportiert. Diese Zwangstransporte jähren sich in diesem Frühjahr und Sommer zum 80. Mal, genau wie die beiden Deportationen in das Ghetto und KZ Theresienstadt, die im Juli 1942 über den Düsseldorfer Schlachthof stattgefunden haben.
Wir möchten mit unserer Vortragsreihe an diese historischen Ereignisse erinnern. Hier finden Sie das gesamte Programm zum Download.