Stefan Mühlhausen: Widerstand bei Rheinmetall während der NS-Herrschaft (Vortrag, 14.12.2017)

RheinmetallRheinmetall, in unmittelbarer Nachbarschaft zum damaligen Schlachthof gelegen, ist einer der bedeutendsten deutschen Rüstungskonzerne. Während des Krieges wurden hier nicht nur Tausende ausländischer ZwangsarbeiterInnen eingesetzt. Der Historiker Stefan Mühlhausen berichtet, dass es schon bald Widerstand aus dem ArbeiterInnenmilieu gab, der unter den Bedingungen der NS-Terrorherrschaft besorgt die massive Aufrüstung in den 1930er Jahren verfolgte und während des Krieges versuchte, Sand in die gut geölte Rüstungsmaschinerie zu streuen.

Dieser Vortrag ist der fünfte der aktuellen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: Erinnern heißt Handeln III.

In Kooperation mit dem AStA der HSD

Datum: 14.12.2017
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Ort: HSD, Geb. 3, R. 1.001

Eintritt: frei!

Manfred Schmitz-Berg: Wieder gut gemacht? Die Geschichte der Wiedergutmachung seit 1945 (Vortrag am 30.11.2017)

03 Schmitz-Berg wieder-gut-gemacht neu-001Die nationalsozialistische Terrorherrschaft führte zu millionenfachem Mord und ungezählten Verbrechen. Gab es für die Betroffenen eine „Wiedergutmachung“, und in welcher Form erfolgte sie? Manfred Schmitz-Berg, früher Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, stellt sein neues Buch vor, in dem er die wichtigsten historischen Fakten vermittelt und anhand von Einzelschicksalen schildert, wie die Bundesrepublik mit den Verbrechen des NS-Staats umging. Neben den Geschädigten kommen auch Personen zu Wort, die mit dem Thema der „Wiedergutmachung“ beschäftigt waren oder noch sind.

Dieser Vortrag ist der dritte der neuen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: Erinnern heißt Handeln III.

Datum: 30.11.2017
Uhrzeit: 18.30 Uhr
Ort: HSD, Geb. 3, R. 1.001

Eintritt: frei!

Dr. Bastian Fleermann: Deportiert vom Rheinland in das Ghetto von Minsk. Der Transportbericht des Schutzpolizisten Wilhelm Meurin vom November 1941 (Vortrag am 16.11.2017)

Minsk-DeportationAm 10. November 1941 verließ ein Deportationszug den Güterbahnhof Derendorf. Sein Ziel: das Ghetto in Minsk im heutigen Belarus. Die Menschen fuhren ins Ungewisse und ahnten nicht, dass nur fünf von ihnen das Kriegsende erleben würden. Bewacht wurde der Deportationszug von Düsseldorfer Schutzpolizisten, angeführt von Hauptmann Wilhelm Meurin, der einen ausführlichen Bericht über die Deportation verfasste – erst vor wenigen Jahren hat ihn Dr. Bastian Fleermann, der Leiter der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte, in einem Archiv in London entdeckt.

In Kooperation mit dem Projekt "Erinnerungsort Alter Schlachthof" des AStA der Hochschule Düsseldorf

Dieser Vortrag ist der dritte der neuen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: Erinnern heißt Handeln III.

Datum: 16.11.2017
Uhrzeit: 18.30 - 20.00 Uhr
Ort: Hochschule Düsseldorf, Geb. 3, R. 1.001
Eintritt: frei!

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