Düsseldorfer Appell: Aufruf zur Mahnwache vor der Düsseldorfer Synagoge (17.11.2023, 18.30 Uhr)

2023.11 Aufruf MahnwacheDer Düsseldorfer Appell ruft gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf-Mitte und Respekt und Mut zu einer Mahnwache am Freitag, 17. November, um 18.30 Uhr vor der Synagoge, Paul-Spiegel-Platz 1, auf. Diesen Aufruf unterstützt der Erinnerungsort Alter Schlachthof nachdrücklich. Hier der Aufruf im Wortlaut:

Vor einem Monat hat die Hamas in Israel über 1.400 Menschen, Männer, Frauen und Kinder barbarisch ermordet und über 240 Menschen verschleppt. Seit dem Holocaust ist nicht mehr so viel jüdisches Leben an einem einzigen Tag ausgelöscht worden. Der bestialische Überfall hat uns zutiefst erschüttert. Wir trauern um die Ermordeten und sind in großer Sorge um das ungewisse Schicksal der Geiseln. Unsere Solidarität gilt Israel und seinen Menschen.

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Hoffnung Südamerika: Die erzwungene Migration der Familie Brünell. Vortrag von Friederike Aschhoff (7.11.2023, 18:30 Uhr)

01_Brünell.jpg1938 entschieden sich viele jüdische Familien dazu, das Deutsche Reich zu verlassen. Darunter war auch die Familie Brünell aus Düsseldorf. Mithilfe eines bestechlichen Konsulatsmitarbeiters hofften sie auf einen Neuanfang in Südamerika – für sich und andere Düsseldorfer Jüdinnen und Juden. Aber eine Verhaftung des Ehepaares Brünell wegen des Vorwurfs der Fluchthilfe nach Belgien verhinderte eine Emigration der Familien. In dem Vortrag wird mit eindrücklichem Quellenmaterial die Familie Brünell vorgestellt, ihre hartnäckigen Bemühungen, das Land zu verlassen, ihre Rolle bei der Fluchthilfe und wie ein Mitglied der Familie es schaffte, der Shoah zu entgehen (Foto: Familie Brünell, USHMM).

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"Warum ist es so still?" Podiumsdiskussion zur Aktualität rechten Terrors 23 Jahre nach dem Wehrhahn-Anschlag (25.11.2023, 20 Uhr, 34OST)

34OST Stuehle aufstellen 9232Das Bombenattentat vom 27. Juli 2000 ist bis heute nicht aufgeklärt, mit den Jahren geriet der Anschlag weitgehend in Vergessenheit. Diese Gedächtnislücke ist Ausgangspunkt für die Diskussion: Wie reagierte die Stadtgesellschaft auf den antisemitischen und rassistischen Terrorakt? Was bedeutete der Anschlag für die Betroffenen? Die Gefahr von rechts ist und bleibt hochaktuell. Angriffe gegen jüdische Menschen, gegen Geflüchtete, gegen die queere Szene oder gegen jene, die sich für Vielfalt engagieren, nehmen jährlich zu. Gibt es Verbindungslinien zwischen dem Anschlag vor 23 Jahren und der heutigen Situation?

 

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