Theaterkollektiv "Pierre.Vers": Vortrag, Rundgang und Fragerunde zum Wehrhahn-Anschlag (Sa., 1.7.2023, 11.30-14.30 Uhr)

Theaterkollektiv Pierre Vers. Foto: Hans Peter Maria Mueller und Ralf PuderFast 23 Jahre ist es her, als am 27. Juli 2000 im Zugangsbereich des S-Bahnhofs Düsseldorf-Wehrhahn (Eingang Ackerstraße) ein mit TNT gefüllter Sprengsatz explodierte und Menschen gezielt schwer verletzte. Vielen Menschen wurde die Tat bzw. ihr rassistischer und wahrscheinlich auch antisemitischer Hintergrund erst 2017 nach der Verhaftung eines Tatverdächtigen bzw. 2018 durch den Strafprozess gegen den letztendlich freigesprochenen Angeklagten bekannt. Oder auch nicht, weil sie noch zu jung waren, noch nicht in Düsseldorf lebten oder das Geschehen - aus welchen Gründen auch immer - mehr oder weniger an ihnen vorbeiging.

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PREMIERE an der HSD: Auf der Suche nach Fritz Kann. Dokumentarfilm von Marcel Kolvenbach (D 2022) (20.6.2023, 18.30 Uhr)

04 Fritz Kann Plakat WEBIn seinem sehr persönlichen Dokumentarfilm erforscht der Filmemacher Marcel Kolvenbach das lange beschwiegene Familiengeheimnis um den von den Nazis deportierten und ermordeten ersten Mann seiner Großmutter. Wer war Fritz Kann? Ausgehend vom Ort der Deportation (heute: der Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf) führt die Spurensuche über Polen bis nach Argentinien, wobei sich sein Weg mit den Wegen anderer Suchender kreuzt. In Anwesenheit des Regisseurs Marcel Kolvenbach, der über die neuesten Ergebnisse seiner andauernden Familienrecherche in Argentinien berichtet.

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Geschichten von (Zwangs)Migration und Flucht. Offenes Workshop-Angebot am Erinnerungsort Alter Schlachthof mit Eva Krane (06.06.2023, 17:00-20:00 Uhr)

03 Zwangsmigration WEBIm Regierungsbezirk Düsseldorf lebten 1933 rund 24.000 jüdische Menschen. Bis zu den im Oktober 1941 einsetzenden Deportationen hatten mindestens 15.000 von ihnen ihre Heimat als Reaktion auf die nazistische Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik auf unterschiedlichsten Wegen und mit verschiedenen Zielorten verlassen. In dem Workshop setzen wir uns am historischen Ort und mittels biografischer Zugänge mit diesen verfolgungsbedingten Migrations- und Fluchtgeschichten auseinander, diskutieren dabei Handlungen im Spannungsverhältnis von Zwang und Entscheidungsmacht und nehmen auch gegenwärtige Bezüge in den Blick.

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