Warum kein Schlussstrich? Ein Gespräch über Erinnerung, Aufklärung und NSU-Komplex: Gesprächsabend mit Gamze Kubaşık und Ali Şirin (15.01.2025, 18:00 Uhr)

230624 Eroeffnung 014 KopieGamze Kubaşık verlor durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihren Vater Mehmet. Bis zur sogenannten Selbstenttarnung des rechtsterroristischen NSU im November 2011 wurden die Angehörigen der Opfer durch Strafverfolgungsbehörden, Verwaltung und Politik, aber auch von Teilen der Medien nicht ernst genommen, sondern allein gelassen und sogar verdächtigt, selbst in die Mordtaten und Anschläge verwickelt zu sein. Die Ignoranz sowie die falschen Beschuldigungen gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen waren vielfach von rassistischen Haltungen geprägt.

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Fortbildung zum Umgang mit aktuellen Herausforderungen in der historisch-politischen Bildung zum Themenkomplex Nationalsozialismus (24.-25.01.2025, Zentrum für Erinnerungskultur, Duisburg)

Flyer SeminarVO web 1 2Zweitätiges Fortbildungsangebot "Selbstreflexion - Haltung - Handlungsfähigkeit" für pädagogische Fachkräfte: Während der zwei Tage lernen Teilnehmende das Konzept "Verunsichernde Orte - Weiterbildung Gedenkstättenpädagogik" kennen und denken mithilfe von ausgewählten Übungen gemeinsam über ihre pädagogische Arbeit im Themenfeld Geschichte des Nationalsozialismus nach. Der Blick ist dabei einerseits auf die eigene Motivation, Zielsetzung und Erwartung, andererseits soll es um die Reflexion von Erfahrungen in der pädagogischen Praxis gehen.

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Rechte Gewalt erinnern – der Wehrhahn-Anschlag von Juli 2000: Offenes Workshop-Angebot mit Eva Krane und Sabine Reimann (11.12.24, 17:30 – 20:30 Uhr)

Foto Wehrhahn GedenkveranstaltungAusgangspunkt des Workshops ist der rechtsterroristische Bombenanschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn vom 27. Juli 2000. Damals wurden zehn Menschen teils lebensgefährlich verletzt. Alle Betroffenen waren erst vor kurzem aus den ehemaligen Sowjet-Staaten nach Deutschland eingewandert. Sechs von ihnen waren jüdisch, einige muslimisch. Der Anschlag geriet mit den Jahren in Vergessenheit. Erst 18 Jahre später wurde ein Tatverdächtiger aus der rechten Szene angeklagt, aber freigesprochen. Die Tat blieb unaufgeklärt. Die Opfer wurden nie entschädigt. Am Beispiel dieses lokalhistorischen Ereignisses und mittels Berichten von Betroffenen und Quellenmaterials, befassen wir uns mit dem gesellschaftspolitischen Kontext und Umgang mit dieser Gewalttat und fragen nach Praktiken des Erinnerns.

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