Die Deportationen vom September 1944. Gedenken, Vortrag, Führung.
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- Erstellt: Donnerstag, 12. September 2019 11:27
Sonntag, 15.09.2019, 17.00 Uhr, Geb. 3 Hörsaal 1.001
Vortrag:
Die September-Deportation 1944 und die Verfolgungsgeschichte von Personen teiljüdischer Herkunft in der NS-Zeit
von Dr. Sonja Grabowsky, Dipl.-Erziehungswissenschaftlerin (Wuppertal / Brüssel)
In Erinnerung an die Deportation der Juden und Jüdinnen aus sogenannten „Mischehen“ am 17. und 18. September 1944 findet eine städteübergreifende Veranstaltung in Wuppertal und in Düsseldorf statt. Sie wird ermöglicht durch eine Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. und dem Regionalbüro Arbeit und Leben DGB/VHS Berg-Mark.
Sonja Grabowsky wird in ihrem Vortrag einzelne Biographien vorstellen und zu ausgewählten Aspekten der Verfolgungsgeschichte von Personen teiljüdischer Herkunft sprechen.
Mittlerweile ist eine kaum überschaubare Anzahl von Erinnerungsberichten und Forschungsliteratur zu Verfolgung im NS-Staat erschienen. Jedoch sind die Erfahrungen der Jüdinnen und Juden, die in „Mischehe“ lebten und ihrer Kinder, die als „halbjüdisch“ oder als „Mischlinge“ bezeichnet wurden, bislang kaum beachtet worden.
Wir möchten daher an die Deportation der etwa 250 „Mischehepartner*innen“ und ihrer Kinder aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf erinnern, die am 18. September 1944 von der Gestapo vom Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf in verschiedene Arbeitslager der Organisation Todt (OT) verschleppt wurden. Mehr zum Programm:
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