Holocaust-Gedenktag 27.1.2019

Holocaust-GedenktagAm 27.1.2019 erinnern Stadt und Zivilgesellschaft an Opfer des Holocaust. Um 16.00 Uhr werden Oberbürgermeister Thomas Geisel und Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, am Mahnmal des ehemaligen Güterbahnhofs Derendorf, unterhalb der Brücke Jülicher Straße, Ecke Toulouser Allee/Marc-Chagall-Straße, Worte des Gedenkens sprechen. Alle Interessierten sind eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen. Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

Am Abend (18.00 Uhr) findet im Max-Haus in der Altstadt eine Lesung (Alicia Fassel) mit Originaleinspielungen von Rose Ausländer und Musik von Jan Rohlfing statt. Bitte rechtzeitig die Plätze einnehmen, Reservierungen sind nicht möglich.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Mahn- und Gedenkstätte, Gerhart-Hauptmann-Haus, Maxhaus, Evangelische Kirche, Katholische Kirche, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Düsseldorfer Appell/Respekt und Mut, Jüdische Gemeinde, DGB-Jugend Düsseldorf, Erinnerungsort Alter Schlachthof der HSD, Heinrich-Heine-Institut, Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, Lobby für Demokratie e.V.
Ort: Max-Haus, Schulstraße 11

Studie über die Geschichte der Kriminalpolizei erschienen

SS-Netzwerk webIn der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf stellte heute ihr Leiter Dr. Bastian Fleermann den von ihm herausgegebenen Band „Die Kommissare. Kriminalpolizei in Düsseldorf und im rheinisch-westfälischen Industriegebiet (1920-1950)" vor, erschienen im Düsseldorfer Droste-Verlag. An der Entstehung des voluminösen, reich bebilderten Werkes waren 14 Autorinnen und Autoren beteiligt. Dr. Joachim Schröder, Präsidiumsbeauftragter für den Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf, steuerte eine Studie über ein SS-Netzwerk in der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei bei. Schröders Studie ist das Ergebnis eines hochschulintern geförderten Projektes, das 2017 abgeschlossen werden konnte. Diese Studie weist nach, dass noch Ende der 1950er Jahre die Mehrheit der Kriminalpolizeistellen in Großstädten in NRW von früheren, hochrangigen SS-Offizieren geleitet wurde. Selbst der für Kripofragen zuständige Beamte in der Polizeiabteilung des NRW-Innenministeriums war ein früherer SS-Kamerad.

Die Studie ist ab sofort im Buchhandel erhältlich (49,00 Euro).

Belarussisch-deutsche Delegation von der Heinrich Heine-Universität zu Besuch am Erinnerungsort

2018.12.05 Besuch Minsk webAm 5.12.2018 besuchte eine Delegation der Heinrich-Heine-Universität unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Beate Fieseler (Lehrstuhlinhaberin für Geschichte und Kulturen Osteuropas) den Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf. Die Delegation bestand aus Studierenden der HHU und aus Wissenschaftler*innen und Dozent*innen aus Belarus, die sich mit der belarussischen, aber auch der deutschen Erinnerungskultur beschäftigen. Im Rahmen einer einwöchigen Exkursion besucht die Delegation ausgesuchte Erinnerungsorte. Sie zeigte besonders am Entstehungsprozess des Erinnerungsortes und seiner Dauerausstellung interessiert, den der Präsidiumsbeauftragte, Dr. Joachim Schröder, ausführlich erläuterte.

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